REPORT
Aufbruch in eine neue Zeit.
Digitale Lösungen für die kommunale Wirtschaft
Liebe Leserinnen und Leser,
die Digitalisierung hat in vielen Branchen neue Impulse gesetzt, und auch die kommunale Wirtschaft befindet sich längst auf dem Weg in eine neue „smarte“ Ära. Das zeigen u.a. die Ergebnisse des Smart City Index 2022 des Branchenverbands Bitkom sowie die Neuauflage der Smart Country Convention 2022 in Berlin, der Digitalisierungsmesse für den Public Sector in Berlin.
Wie bei allen Modernisierungsvorhaben ergeben sich auch hier neue Herausforderungen – speziell was die praktische Umsetzung betrifft: Wie schaffe ich es, meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die digitalen Lösungen zu begeistern? Und wie müssen diese Lösungen beschaffen sein, dass sie effizient und einfach zu nutzen sind – drinnen ebenso wie draußen, bei Hitze, Schnee und Kälte, bei Dunkelheit oder in Bereichen mit oder ohne WLAN bzw. Netzempfang. Worin besteht eigentlich ihr Mehrwert?
Gerade jetzt, wo eine Krise auf die nächste folgt, sorgt der Aufbruch in eine neue Zeit massiv für Unsicherheiten. Wie digitale Lösungen hier helfen können, welche Vorteile sie ganz konkret für Betriebe der kommunalen Wirtschaft haben, und welche Lösungen wir von New Solutions für Sie in petto haben, darüber informieren wir Sie in diesem Report.
Herzlichst, Ihr
Dominik Weggler
Dominik Weggler
Director Sales
Digitalisierung ist keine Schönwetter-Strategie.
Gerade in Krisenzeiten macht sie Sinn. Wie und warum kommunale Betriebe von ihr profitieren können, zeigt Ihnen hier der Branchenexperte Professor Dr. Stefan Lennardt.
BRANCHENEXPERTE
Digitalisierung fördert Krisenfestigkeit und Resilienz
Massive Preissteigerungen und die Unsicherheit auf den Energiemärkten belasten die kommunale Wirtschaft schwer. Hinzu kommen die „üblichen“ Herausforderungen, wie etwa der Fachkräftemangel. All das sei aber kein Grund, jetzt Digitalisierungsvorhaben zu verschieben, findet Branchenexperte Professor Dr. Stefan Lennardt. Eher im Gegenteil: Digitalisierung stärkt die Resilienz und Krisenfestigkeit, und Unternehmen sind dank ihr besser für diese und kommende Krisen gerüstet.
Herr Prof. Lennardt, in Ihren ZfK-Podcasts „Jetzt mal unter uns“ sprechen Sie regelmäßig mit Führungskräften aus der kommunalen Wirtschaft. Wie ist dort aktuell die Stimmung?
SL: In den Monaten seit Kriegsbeginn hat sich natürlich die Agenda komplett verändert. Die kommunale Wirtschaft ist seit jeher auf Stabilität ausgerichtet, da verfällt niemand so schnell in Panik, auch jetzt nicht. Aber es gibt schon Unternehmen, die das alles wahnsinnig unter Druck setzt. Deshalb wird politisch ja auch ein Rettungsschirm gefordert.
Viele Unternehmen kämpfen immer noch mit den Nachwehen der Corona-Maßnahmen und sind nun mit teilweise irrwitzig gestiegenen Energiepreisen konfrontiert. Welche Auswirkungen hat das für die Betriebe?
SL: Die aktuelle Preisentwicklung ist für alle kommunalen Unternehmen sehr schwierig, auch in der Beschaffung. Doch die Energieversorger trifft es aktuell am härtesten – aus drei Gründen: Erstens können sie ihre Einkaufskosten nicht mehr richtig prognostizieren; die Lage ist einfach nicht mehr kalkulierbar. Die kurz- sowie mittel- bis langfristige Beschaffung an den Energiemärkten ist also Stressfaktor Nummer Eins. Die zweite Konfliktlinie verläuft in der Beziehung zum Kunden: Wie sollen die Energieversorger mit Haushalten und Unternehmen umgehen, die ihre Gas- und Stromrechnung nicht mehr bezahlen können? Man rechnet meist mit um die 15 Prozent Ausfällen, aber wer soll diese Zusatzkosten letztlich tragen? Das sind wirklich sehr schwierige Rahmenbedingungen.
Und der dritte Grund?
SL: Der dritte Stressfaktor liegt in der Beziehung zu den Stakeholdern, also die Eigentümer, vertreten meist durch Bürgermeister und Stadträte. Die sind bislang gewohnt, dass der Versorger mindestens einen Teil seines Gewinns der Kommune zur Verfügung stellt. Das könnte künftig schwierig werden. Und die Frage ist dann: Wie geht man damit um? Können wir uns eine lokale Daseinsvorsorge zukünftig überhaupt noch leisten? Am Ende ist es so, dass die Kommunen die Stadtwerke heute mehr denn je brauchen. Nicht nur für die Umsetzung der Klimaziele, sondern auch bei der überfälligen Digitalisierung der Verwaltung.
Sie sprachen die Energieversorger an. Wie sieht es im Bereich der Wasserwirtschaft aus?
Corona hat der Digitalisierung einen enormen Schub verliehen. Vor allem die großen Player im Bereich der kommunalen Wirtschaft haben hier vieles auf den Weg gebracht. Wird sich diese Modernisierung fortsetzen oder gerät sie unter die Räder?
SL: Ich glaube, es ist es extrem wichtig, dass die akute Drucksituation nicht dazu führt, dass Unternehmen ihre Digitalisierungsbemühungen verlangsamen oder gar einstellen. Digitalisierung bedeutet immer einen Zuwachs an Resilienz im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen. Und nach allem, was wir mit Corona erlebt haben, ist eins doch klar: Die jetzige Krise kann lange dauern, und auch sie wird immer nur die Krise vor der nächsten Krise sein. Einen besseren Zeitpunkt als jetzt wird es also nicht geben – allein schon dem Fachkräftemangel kann nur digital, d.h. durch Automatisierung und Vereinfachung von Prozessen begegnet werden.
Professor Dr. Stefan Lennardt
Geschäftsführender Gesellschafter,
Moduldrei GmbH
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- Digitalisierung fördert Krisenfestigkeit und Resilienz
Interview mit Herrn Prof. Dr. Stefan Lennardt - Sicherer Nahverkehr: Ohne Digitalisierung nicht mehr möglich
Interview & Casestudy mit Herrn Ing. Robert Mayer, Verkehr Asset Management - Partner für den Weg in die digitale Neuzeit
Dr. Jörg Kastrup, Service Director von New Solutions
Lesezeit: ca. 20 Minuten
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